Merzdorfer wollen Identität bewahren

Willkommen auf den Seiten des Heimatverein Merzdorf e.V.

Mit einem bunten Straßenfest und vielen Gästen feierte der Merzdorfer Heimatverein sein 25-jähriges Bestehen. Zeit, um einen kleinen Rückblick zu halten.

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Emmeli Oese hatte sich am Naturstand in Merzdorf sofort in eine bunte Gans verliebt.

„Gemessen an dem Alter der anderen Vereine, die im Schradendorf Merzdorf existieren, ist der Heimatverein ein recht junger Verein“, sagte Gert Ossendorf, der jetzige Vorsitzende des Vereins. Seit dem Gründungsjahr 1984, als zehn Merzdorfer Bürger in einer hölzernen Unterstellmöglichkeit in der Nähe ihrer heutigen Finnhütte ihren Heimatverein ins Leben riefen, habe man immer ein Ziel verfolgt: die Eigenart der Merzdorfer Heimat zu bewahren. „Uns geht es nicht darum, am Althergebrachten festzuhalten. Wir wollen Vergangenheit und Zukunft sinnvoll verbinden und so unserer Heimat und unserem Dorf eine eigene Identität geben“, so Peter Wachs, einstiger Mitbegründer des Vereins. Die gemeinsamen Aktivitäten reichen von Schlachtfest, über Karneval bis hin zur Beteiligung an allen gesellschaftlichen Höhepunkten im Dorf und Arbeitseinsätzen wie die jährliche Abfallbeseitigung aus den Wäldern. So vielfältig wie die Vereinstätigkeit war auch das Angebot auf dem Geburtstagsfest. Andrang gab es an der Bastelstraße. Mit Naturmaterial wurden verschiedene Tiere gestaltet. Mitarbeiter der Forstverwaltung Brandenburg unterstützen die Kinder dabei. Die Mitglieder der Jagdpachtgesellschaft informierten außerdem über in der Region vorkommende Pflanzen und Tiere. Mitglieder des Jugendclubs betreuten die Schminkecke und die Straßenmalerei. Die Sportler des Ortes kümmerten sich um das Torwandschießen. Die im vergangenen Jahr gegründete Amtsjugendfeuerwehr, Gruppe Merzdorf, demonstrierte Löschübungen mit Handruckspritzen und mit Pulverlöschern. Der Höhepunkt der Vorführungen war die Demonstration eines Fettbrandes. Die Senioren des Ortes bereicherten das Programm mit der Vorführung von extra einstudierten Tänzen.
Foto und Artikel: Wolfgang Kniese Lausitzer Rundschau vom 16.09.2009