Anläßlich der ersten brandenburgischen Landesausstellung in Doberlug- Kirchhain befaßte sich der Heimatverein Merzdorf ganz konkret mit der preußisch-sächsischen Geschichte. Unweit des Heidebergturmes bei Gröden wurde nun der einstige Grenzstein Nr. 168 restauriert und neu gesetzt.
Der neu gestaltete Stein steht übrigens nicht nur auf der Grenze zwischen Preußen und Sachsen, sondern auch auf der Grenze zwischen den Gemeinden Gröden und Merzdorf.
Thilo Richter, Amtsdirektor des Amtes Schradenland, verwies darauf, dass man im Süden des heutigen Brandenburg schon reinen Gründen der Entfernung dem sächsischen immer etwas eher zugeneigt war als dem preußischen.
Der neu gestaltete Grenzstein wurde eingeweiht mit Salutschüssen der Schützengilde Elsterwerda. Wer mehr über die Grenzsteine entlang der einstigen sächsisch- preußischen Grenze wissen möchte, kann sich an den Merzdorfer Heimatverein wenden. Dieser führt auch Wanderungen entlang der ehemaligen Grenze durch.
Noch bis zum 16. April gibt es zusätzlich zur Grenzsteineröffnung eine Ausstellung zur Grenzsteingeschichte in der Region zu sehen.
Kommentar von EEF zum Video vom 02.04.2014